Lernertagebuch

Am Dienstag fange ich einen neuen Individualkurs an. Die Lernerin soll auf Level B2 sein, also schon fortgeschritten. Ich möchte mit ihr anfangen, zumindest Teile der Portfolio-Methode umzusetzen, auszuprobieren. Anfangen möchte ich mit dem Erstellen des Lernerprofils wie es Reinhard in seinem Englischkurs gemacht hat. Die Lernerin bekommt den Ausdruck des Referenzrahmens und soll folgende Punkte beschreiben:

Bitte beschreiben Sie Ihre individuellen Gründe, warum Sie Deutsch gewählt haben und welche der o.g. Fähigkeiten für Sie besonders wichtig sind.

Bitte beschreiben Sie, wie Sie o.g. Fähigkeiten erreichen wollen, welche Methoden Sie vorziehen und anwenden möchten. Und wieviele Stunden in der Woche Sie investieren möchten bzw. können.
Meine Interessen:

Welche Themen sind interessant für Sie.
Welche Textarten sind interessant für Sie (Wirtschaft, Aktualität, Gesellschaft, Literatur, Musik, Film, Kunst usw.)?
Welche Aufgaben sind interessant für Sie, während des Unterrichtes und als Hausaufgabe?

Nutzen Sie Internet? Wie, wie oft und für was nutzen Sie Internet?
Jetzt habe ich doch ein anderes Lied didaktisiert! Bin aber immer noch nicht davon überzeugt, da es einige Schimpfwörter enthält. Aber ich arbeite mit Erwachsenen, da finde ich das nicht so schlimm. Jetzt lass ich erst einmal dieses Lied, wenn ich noch Zeit habe, kann ich ja noch ein anderes didaktisieren.

Habe außerdem die Seite „Popmusik“ angelegt und angefangen am Gruppenprojekt Popgruppe zu arbeiten. Wise Guys für mich natürlich!

Was klappt nicht?

Man kann auf einem Wiki kein Video laden kann. Oder habe ich nur nicht verstanden, wie? Aber auf meinem Blog funktioniert es doch.

Außerdem kann ich auf meinen Blog keinen Quiz reinstellen, aber Claudia hat das doch auch geschafft. Muss ich noch einmal versuchen.

Habe endlich meine Portfolio-Seite angelegt und im Forum meinen Kommentar abgegeben.

Außerdem habe ich  mich endlich für ein Lied entschieden, das ich didaktisieren werde. Nachdem ich mehrere Ideen hatte, die ich aber wieder verworfen habe, weil es schon Didaktisierungen dazu gab, blieben noch zwei neue Lieder übrig: Silbermond „Irgendwas bleibt“ und Wiseguys „Wo bist du Mensch“. Aber nachdem mich zwei Schüler gebeten  haben, das Lied „Jeanny“ von Falco im Unterricht zu behandeln, habe ich mich entschlossen, dies zu didaktisieren.
Ich glaube, es ist für die Schüler nicht einfach, mit der Portfoliomethode zu arbeiten. Seit dem ersten MMF sollten wir ein Lernertagebuch schreiben. Dies habe ich immer als schwierig empfunden und – ehrlich gesagt – deshalb auch ziemlich vernachlässigt. Die Zeit ist immer knapp und da ziehe ich es vor, an den Aufgaben zu arbeiten und keine Zeit mit dem Lernertagebuch zu „verlieren“.  Jetzt versuche ich noch einmal die Fragen zu beantworten:
Mein Arbeitsziel ist Portfolio zu verstehen und zu analysieren. Ich habe viel verstanden, aber leider noch nicht alles. Mir ist z. B. nicht ganz klar, wie und wer eine Bewertung vornimmt. Außerdem habe ich noch nicht richtig verstanden, wie ein Sprecherportfolio funktioniert

Was habe ich gelernt?

Ich habe diese neue Methode kennen gelernt. Auch wenn ich im Moment keine Möglichkeit sehe, diese Methode anzuwenden, könnte ich doch Teilbereiche verwenden.

Bin ich richtig vorgegangen oder hätte ich anders arbeiten sollen?

Ich habe mir die angegebenen Seiten angeschaut, die Blogs meiner KollegInnen und noch andere Seiten. Habe mich allerdings manchmal ablenken lassen und zwischendurch andere Arbeiten gemacht, anstatt konzentriert an nur diesem Thema zu arbeiten.

Zeitaufwand?

Schwer zu sagen, da ich wie gesagt zwischendurch immer wieder an anderen Sachen gearbeitet habe.  Aber schon mehrere Stunden.

Habe ich Anregungen, Material, Informationen, Web-Adressen gefunden?

Ja, ziemlich viel. Ich vergesse leider häufig, Lesezeichen zu setzen und muss dann manchmal wieder nach den interessanten Seiten suchen.

Woran und wie möchte ich weiterarbeiten?

Ich möchte noch an den mir offenen Fragen arbeiten, dann eine Seite „Portfolio“ anlegen, auf die  ich meine endgültige Einschätzung  der Methode schreibe.

Außerdem möchte ich herausfinden, wie man die Schrift im Blog ändern kann!

So, jetzt bin ich eigentlich zufrieden und muss sagen, es war eine postivie Erfahrung, diese Fragen zu beantworten. Der Wert war mir vorher nicht so klar, aber man wird sich tatsächlich dadurch seiner Stärken und Schwächen bewusster.

28.02.2009:

Heute möchte ich mich mit der Portfolio Arbeitsweise beschäftigen. Welche Seiten schaue ich an:

teachsam

Portfolio:

Holger Hamann Diplomarbeit an der Syddansk Universitet Odens/Dänemark

Interessanter Ausgangspunkt: Problem bei Korrekturen: Der Schüler interessiert sich nur für die Note und beschäftigt sich nicht mit seinen Fehlern. Es findet kein Lernprozess statt. Portfolio-Methode als neuer Weg in der Leistungsbeschreibung der Schüler – Eigenverantwortlichkeit. Welche Wirkung hat die Methode auf die Identitätsbildung und auf das Lehrer-Schüler-Verhältnis?

Sprecherportfolio

Wie funktioniert ein Sprecherportfolio? Sprechportfolio, das Auskunft über die Entwicklung der mündlichen Fertigkeiten des Schülers geben sollte.

Bewertungskriterien: Aussprache, Wortschatz, Grammatik, Flüssigkeit, Gesprächsbeherrschung und Verwendbarkeit der Sprache.Wie funktioniert das konkret? Das habe ich noch nicht verstanden.


Die ersten Schritte mit den Schülern:

1) Selbstbeschreibung der eigenen Fähigkeiten

2) Beschreibung, warum Sprache lernen, was will man mit der Sprache

3) Lernzielbeschreibung: Welche Fähigkeiten sind besonders wichtig

4) Interessen: Welche Texte, Medien sind interessant für dich. Welcher Weg, Fremdsprachen zu lernen, sowohl im Unterricht, als auch zu Hause, motiviert dich. Welcher demotiviert dich.

5) Wie kann Internet dir helfen, die Fremdsprache zu lernen.

Ein interessanter Ansatz, auf die Schüler einzugehen. Was ich noch als Frage hinzunehmen würde: Welche Themen interessieren.

Was soll rein ins Portfolio, das während des Kurses zusammen gestellt wird:

– 3 Hausaufgaben
– freiwillige Arbeiten
– Webresearch

– Fehleranalyse der Tests

– Wie verändert sich meine Kannbeschreibung

– Feedback bezüglich des Unterrichtes

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Bewertungskriterien: <!– /* Font Definitions */ @font-face {font-family:“Cambria Math“; panose-1:2 4 5 3 5 4 6 3 2 4; mso-font-charset:0; mso-generic-font-family:roman; mso-font-pitch:variable; mso-font-signature:-1610611985 1107304683 0 0 159 0;} /* Style Definitions */ p.MsoNormal, li.MsoNormal, div.MsoNormal {mso-style-unhide:no; mso-style-qformat:yes; mso-style-parent:““; margin:0cm; margin-bottom:.0001pt; mso-pagination:widow-orphan; font-size:14.0pt; font-family:“Times New Roman“,“serif“; mso-fareast-font-family:“Times New Roman“;} .MsoChpDefault {mso-style-type:export-only; mso-default-props:yes; font-size:10.0pt; mso-ansi-font-size:10.0pt; mso-bidi-font-size:10.0pt;} @page Section1 {size:612.0pt 792.0pt; margin:70.85pt 70.85pt 2.0cm 70.85pt; mso-header-margin:36.0pt; mso-footer-margin:36.0pt; mso-paper-source:0;} div.Section1 {page:Section1;} –>
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Inhalt und Sprache müssen natürlich bewertet werden, aber auch Präsentation, Methode, Reflexion und Evaluation sollten Bestandteile der Bewertung sein. Das finde ich sehr interessant, denn dadurch können Schüler aufgewertet werden, die sonst „schlecht“ in der Fremdsprache sind. Sie können Möglichkeiten sehen, durch Kreativität, Kommunikationsfähigkeit und auch Einsatz von Technik zu einer besseren Gesamtbewertung zu gelangen. Wieviel Prozent soll das von der Note ausmachen? Ist 30 % wirklich zu wenig? 50?




04.01.2009:

Heute schaue ich mir an, was Webquests sind und wie sie gegliedert sind. Ich suche mir die Großen Namen 2005 aus. Das gefällt mir wirklich sehr gut. Interessantes Thema, einfach und gut strukturiert:

  1. Einleitung: Erklärung, um was es geht.

  2. Interesse wecken durch Fragen.

  3. Gruppen bilden.

  4. Fragestellung

  5. Infosuche der Gruppen

    – Tipps mit Links

    – Tipps zur Vorgehensweise

  6. Präsentation

    – Wie?

    – Welche Mittel stehen zur Verfügung?

    – Regeln.

  7. Bewertungskriterien

  8. Ergebnisse

Es waren wirklich tolle Ergebnisse dabei. Man merkt, dass die Gruppen sehr gut gearbeitet haben und dass das Projekt ein voller Erfolg war.

Heute ist der 13. Dezember und ich habe gemerkt, wie lange ich meinen Blog nicht aktualisiert habe!  Alles ist neu hier und ich kenne mich gar nicht mehr aus. Habe aber meine Seite Reisetagebuch gespeichert und mir das dritte Modul angeschaut.

Es hört sich sehr interessant an. Einmal bedeutet es, andere Regionen in Deutschland zu entdecken.  Ich habe angefangen, mir die Seiten aus Ostfriesland anzuschauen, eine Gegend, die ich überhaupt nicht kenne. Das ist total schön, ich hoffe sehr, dort auch einmal hinfahren zu können. Aber für das Modul such ich mir glaub ich trotzdem nicht Ostfriesland aus. ‚Warum will ich nur immer alles ganz neu machen, was mit mehr Arbeit verbunden ist, die ich dann nicht finde? Warum nicht Ostfriesland? Oder Berlin, das mit Sicherheit interessanteste Ziel in Deutschland? Da kenne ich auch schon so viel Material, das ich verwenden kann!

Ok, jetzt strukturiere ich das Modul!

1. Auswahl der Gegend, die ich in meinem Reisetagebuch vorstellen möchte.

Ostfriesland, Berlin, Hamburg, Schwarzwald, Bayern?

Wie kann ich nicht meine eigene Heimat auswählen? Vielleicht nicht so attraktiv wie andere Gegenden? Naja, jede Gegend ist auch so attraktiv, wie man sie präsentiert. Und so wie ich mich freue, Gegenden kennen zu lernen, die ich noch nicht kenne,weil sie nicht so bekannt sind, so freuen sich vielleicht auch andere darüber. Und es würde mir gefallen, Reisen für DAF-Schüler in meine Heimatgegend zu organisieren. Und zu sehen und zu machen gibt es auf jeden Fall mehr als genug.

Also: Bad Homburg vor der Höhe, Taunus, Hessen

2. Zielgruppe

Möglichkeiten:

a) 11 – 14jährige der Deutschen Schule Mailand

b) Erwachsene

Für beide Zielgruppen kann ich mir vorstellen, Reisen zu entwickeln.

Die erste Gruppe unterrichte ich nicht, weiß aber das Interesse besteht, diese Kids in den Ferien nach Deutschland zu schicken, um Deutsch zu lernen. Außerdem sind meine eigenen im selben Alter, d.h. ich kann die Reise mit meinen beiden organisieren.

Die zweite Gruppe ist interessant, weil ich mehrere Erwachsenen-Gruppen unterrichte.

2. Deutsch-Niveau

3. Attraktivität der Zielgegend für die Zielgruppen

2 Antworten so far »

  1. 1

    ANiTA said,

    Hallo Christiane,
    das ist aber wirklich eine Ehre 🙂
    Danke für die Nachricht im Blog, ich habe auch ganz lange in Mailand gewohnt (und gearbeitet), aber das hektische Stadtleben war dann doch zu anstrengend!!!
    An einem Ideenaustausch bin ich immer sehr interessiert! Nun wünsche ich dir aber erstmal viel Spaß beim MMF!!
    Liebe Grüße
    anita

  2. 2

    Raissa Babaeva said,

    Hallo Christiane,

    es ist hervorragend, dass das Lernertagebuch oft aktualisiert wird.
    Es wiederspiegelt den Lernprozeß, auch Gedanken, Überlegungen, Stimmung und Entdeckungen auf diesem MMF-Weg.

    liebe Grüße aus dem frostigen Russland
    Raissa


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